Das wir gewinnt

Inklusiv zum Sportabzeichen

Einen wichtigen Schritt in Richtung inklusiver Breitensport geht der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit Unterstützung der Aktion Mensch. Wenn Menschen gemeinsam trainieren und miteinander die Prüfung ablegen, dann baut das Berührungsängste ab und hilft, die Barrieren in den Köpfen zu überwinden.

Ein echtes Miteinander auf dem Sportplatz: Menschen mit und ohne Behinderungen legen gemeinsam das Deutsche Sportabzeichen ab – am gleichen Ort, zur selben Zeit und unter den für sie geltenden Leistungsanforderungen. Das gemeinsame Sporttreiben schafft Möglichkeiten zur Begegnungen, und so manches Vorurteil löst sich dabei in Luft auf. Deshalb hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ein Inklusionsprojekt gestartet. „Sport ist ein wichtiger Inklusionstreiber“, sagt Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch. „Deshalb ist es unser Ziel, durch unsere Förderung und gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem DOSB mehr Angebote für das gemeinsame Training von Menschen mit und ohne Behinderung im Breitensport zu etablieren.“ Bisheriger Höhepunkt des auf drei Jahre angelegten Projekts waren vier Stopps der Sportanzeichen-Tour 2015, die die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in den Mittelpunkt stellten. In Berlin, Bremen, Kaiserslautern und Rosenheim gab es vier inklusive Sportfeste, bei denen alle ihr Sportabzeichen machen konnten. Die gesammelten Erfahrungen werden an Sportvereine und -Verbände weitergegeben, damit sich das Thema auch dort nachhaltig etabliert.

Die Aktion Mensch fördert die Inklusion beim Deutschen Sportabzeichen des DOSB mit 250.000 Euro.

Weitere Informationen:

Aktion Mensch

Heinemannstr. 36
53175 Bonn

E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555