Essen auf Rädern in Corona-Zeiten
Während der Corona-Pandemie unterstützen Engagierte in Mönchengladbach ihre Mitbürger*innen gleich mehrfach: Sie beliefern Menschen, die besonders gefährdet sind, zuhause mit frisch zubereiteten Mahlzeiten. Durch die Aktion wird gleichzeitig ein Caterer, der viele Menschen mit Behinderung beschäftigt, in der Krise wirtschaftlich gestärkt.
Der AWO Selbsthilfegruppen Verwaltungsverein im Mönchengladbacher Stadtteil Neuwerk ist für seine Mitglieder und Menschen in der Region da – auch in Zeiten der Pandemie, wenn persönliche Begegnungen ausfallen müssen. Viele Menschen mit psychischen Krankheiten und Behinderungen können oder mögen zurzeit das Haus nicht verlassen. Ihnen bringen ehrenamtliche Helfer*innen täglich unbürokratisch Essen auf Rädern an die Haustür. Bei Bedarf werden auch zusätzlich Lebensmittelpakete der Tafel mitgeliefert. Dabei geht es um weit mehr als „nur“ um eine warme Mahlzeit und Dinge des täglichen Bedarfs. Auch das Gefühl, in schwierigen Zeiten nicht allein zu sein, ist sehr wertvoll für die Betroffenen. Gekocht und verpackt werden die Mahlzeiten von der örtlichen Catering-Firma Borger, bei der auch viele Menschen mit Schwerbehinderung arbeiten. So stellt das Projekt gleichzeitig sicher, dass schwerbehinderte Mitarbeiter*innen dort derzeit nicht von Kurzarbeit betroffen sind.
Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt „Versorgung von Benachteiligten mit Essen auf Rädern“ des AWO Selbsthilfegruppen Verwaltungsvereins in Mönchengladbach im Rahmen der Corona-Soforthilfe mit 17.527 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555