Chiemgauer Schulbauernhof
Der „Chiemgauer Schulbauernhof“ im Bayerischen Obing ist vieles zugleich: ein nach Bio-Richtlinien bewirtschafteter landwirtschaftlicher Betrieb, ein Schullandheim und ein Ort der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Außerdem ist der Hof ein Inklusionsbetrieb, in dem Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigt sind.
Auf dem „Chiemgauer Schulbauernhof“ gibt es viele verschiedene Arbeitsbereiche. Die Mitarbeiter*innen sind zum Beispiel im Bereich Teamassistenz tätig oder unterstützen die Bewirtschaftung des Landschulheims. Auch bei landwirtschaftlichen Arbeiten und Aufgaben im Bereich Umweltbildung packen sie mit an. Von den neun festen Mitarbeiter*innen des „Chiemgauer Schulbauernhofs“ leben vier mit einer Behinderung. Da das Schullandheim wegen des Beherbergungsverbots seit vielen Monate geschlossen bleiben muss, stellt die Corona-Pandemie das gemeinnützige Unternehmen vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Mit den Geldern aus der Corona-Soforthilfe der Aktion Mensch sanierte und verkleinerte der Hof die Gästezimmer nach einem eigens entwickelten Hygieneschutzkonzept. Künftig schlafen weniger Gäste gemeinsam in einem Zimmer. Außerdem baute das Team den Bereich Direktvermarktung von Biofleisch in der Region aus. Die Mitarbeiter*innen nutzen die Zeit ohne Gäste und Schulklassen zudem für interne Fortbildungen im Bereich der Digitalisierung.
Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt „Chiemgauer Schulbauernhof e.V.“ im Rahmen der Corona-Soforthilfen mit 20.000 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555