Inklusiver Sport andersrum
Junge Leute ohne Behinderung setzen sich in den Rollstuhl und machen Sport. Dieses ungewöhnliche Angebot ist Teil eines inklusiven Trainingprogramms, das der fränkische SC Wernsbach-Weihenzell für Menschen mit und ohne Behinderung ins Leben gerufen hat. Regelmäßig genutzt wird dieses Angebot inzwischen von einer 13-köpfigen Gruppe sportbegeisterter Jugendlicher zwischen zehn bis 21 Jahren, die aus sechs Rollstuhlfahrern und fünf so genannten Fußgängern' besteht.
Sie spielen Torball, Basketball, Fußball, Hockey und absolvieren Hindernis-Parcours, dass die Reifen quietschen. Wenn sich die Rolligang vom fränkischen SC Wernsbach-Weihenzell zum wöchentlichen Training trifft, geht es richtig zur Sache. Die Rolligang ist eine 13-köpfige Gruppe sportbegeisterter Jugendlicher zwischen 10 bis 21 Jahren, die aus sechs Rollstuhlfahrern und fünf so genannten Fußgängern' besteht. Das Besondere daran:
Alle am-Sport-Teilnehmenden setzen sich dafür in einen Aktiv-Rollstuhl, um gleiche Bedingungen für alle zu schaffen und mit den anderen auf Augenhöhe zu sein. Initiiert wurde das inzwischen ausgezeichnete Projekt von Kerstin Wolf – selbst Rollstuhlfahrerin – die mangels Sportangebote für Rollstuhlfahrer vor drei Jahren die Rolligang gründete. Ihre Philosophie? „Sport muss allen möglich sein und Spaß machen. Nur so wird daraus ein Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und Barrieren."
Der inklusive Rollstuhlsport beim SC Wernsbach-Weihenzell wird von der Aktion Menschen im Rahmen der Förderaktion „Miteinander gestalten“ mit 4 000 Euro unterstützt.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555