Inklusives Radlabor
Im „Inklusiven Radlabor“ reparieren 30 Stuttgarter Schüler mit und ohne Behinderung ihre Räder selbst. Dabei stärken sie ihre sozialen sowie handwerklichen Fertigkeiten und erleben, wie einfach ein alltägliches Miteinander auf Augenhöhe funktionieren kann.
Hier dreht sich alle ums Rad: Wenn sich die 30 Projektteilnehmer vom „Inklusiven Radlabor“ einmal wöchentlich zusammenfinden wird nicht nur repariert, geölt, getüftelt, gepumpt oder geschraubt. Dann wird auch trainiert. Werden im Fuhrpark oder auf dem selbstgebauten Radparcours eigene Geschicklichkeitsspiele ausprobiert und das erlernte Wissen über Sicherheit im Straßenverkehr direkt an die Neuen im Projekt weitergegeben. Manchmal legen die Jungs aber auch einen Gang zu. Dann drehen sie mit der Action-Cam rasante Videos auf ihren Tandems und sogenannten „Rollfiets“ - das sind Rollstuhlfahrräder – oder fahren nach Zeit.
Die Projektteilnehmer – das sind rund 30 Jungen und Mädchen mit und ohne Behinderung von der Schule für Körperbehinderte und der Freien Evangelischen Schule Vaihingen. Was sie verbindet sind Teamwork, Neugier, Spaß und der offene Umgang mit dem, was andere Behinderung nennen. Hier geht es nicht um Defizite – hier geht es unterschiedliche Fähigkeiten. Sie zu entdecken, zu fördern und auszubauen ist, was Projektleiter Thomas Szotowski bewegt und antreibt. Diese zeigen sich nicht nur im Miteinander bei der Fahrradpflege. Die zeigen sich auch in der wachsenden Sozialkompetenz: dem gegenseitigen Verständnis, Vertrauen, der Toleranz und Empathie.
Die Aktion Mensch fördert das Gemeinschaftsprojekt „Inklusives Radlabor“ mit 4.000 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555