Jonglier-Convention inklusiv gestalten

Die Jonglier- und Poi-Convention in Magdeburg wird seit vielen Jahren durch das Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt organisiert. Ein Poi ist ein Jongliergerät, das aus einer Kette oder Schnur mit einem Gewicht am Ende besteht. Es wird meist in jeder Hand ein Poi in verschiedenen Bahnen um den Körper geschleudert. Auf der Convention haben allen begeisterten Jongleur*innen und Poi-Spieler*innen die Möglichkeit, sich auszutauschen und sich gegenseitig neue Tricks beizubringen.

Im Rahmen dieses Projekts konnte die AWO die Convention ein Stück weit barrierefreier machen. So wurden erstmals inklusive Angebote geschaffen, an denen alle teilnehmen können. Dazu gehörte zum Beispiel ein Workshop im Bogenschießen, der speziell für Menschen mit Sehbehinderung entwickelt wurde.

Darüber hinaus sollten im Sinne einer interkulturellen Verständigung auch Sprachbarrieren abgebaut werden. Es gab zum Beispiel einen Schnupperkurs Arabisch und einen Musik-Workshop, bei dem sowohl Menschen mit Behinderung als auch Menschen mit unterschiedlichen Sprachbarrieren miteinander musizieren konnten. Rampen am Veranstaltungsort sorgten zudem für die Beseitigung von Barrieren für Rollstuhlfahrer*innen.