Das Wir gewinnt

Jeder Weg zu mehr Teilhabe ist wichtig, darin sind sich die Initiatoren des Projekts „Inklusives Mainz“ einig. Bildung, Wohnen, Arbeiten: In Mainz ziehen viele Akteure an einem Strang, um von zwei Modell-Stadtvierteln aus Impulse für mehr Inklusion in ganz Mainz zu geben.

Die Projektpartner Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe), Commit e.V., Evangelische Kirchengemeinde Marienborn und die Sophie-Scholl-Schule starteten Ende 2013 in der Mainzer Neustadt und in Mainz Marienborn ihre vielfältigen Aktivitäten. Während es in der Neustadt vor allem darum geht, Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen, die wirklich inklusiv sind – wo also Menschen mit und ohne Behinderung zusammen arbeiten -, geht es in Marienborn um „Teilhabemöglichkeiten für alle“: Die Schwerpunkte liegen hier auf den Themen Freizeit, Bildung und Barrierefreiheit. Im zweitkleinsten Mainzer Stadtteil leben Menschen unterschiedlichster Kulturen und Religionen zusammen. Die Teilhabemöglichkeiten aller Bewohner, nicht nur von Menschen mit Behinderungen, zu verbessern, ist das erklärte Ziel. Wie das ganz praktisch funktionieren kann, erlebte auch Aktion Mensch-Botschafter Rudi Cerne bei einem Projektbesuch in Mainz. In einer „Inklusionssprechstunde“ konnten die Schüler Ismail Sackan, blinder Mitarbeiter im Projekt „Inklusives Mainz“, mit allen Fragen löchern, die ihnen auf den Nägeln brannten.

Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt „Inklusives Mainz“ der Kooperationspartner Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe), Commit e.V., Evangelische Kirchengemeinde Marienborn und die Sophie-Scholl-Schule mit 250.000 Euro.

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Aktion Mensch

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