Inklusive Stadtrundgänge für Jugendliche

In diesem Projekt beschäftigen sich Rostocker Jugendliche mit und ohne Behinderung mit ihrer Stadt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Aufspüren und Benennen von Barrieren. Neben räumlichen können das auch sprachliche oder lernbedingte Hindernisse sein. Das Ziel ist, diese Barrieren zunächst zu identifizieren und möglichst gemeinsam zu minimieren sowie am Ende bestenfalls dafür zu sorgen, dass sie überwunden werden.

Dazu tauschen sich die jungen Teilnehmer*innen zunächst mit Expert*innen für Migration und Beeinträchtigung über ihre Erfahrungen aus. Die Ergebnisse liefern die Grundlage für die weitere Projektarbeit, zu der Workshops, Besichtigungen und Exkursionen gehören. Außerdem fließen die gesammelten Ideen ein in die Planung und Durchführung von kind- und jugendgerechten, barrierefreien und inklusiven Stadtrundgängen.

Durch das praktische Erleben von Diversität werden die Teilnehmer*innen für Inklusion sensibilisiert. Als Expert*innen in eigener Sache fördern sie ihr Selbstwertgefühl durch die Umsetzung ihrer Ideen und durch ihre Vorschläge zur Überwindung von Barrieren an die kommunale Politik.