Ausbildung trotz Corona-Pandemie
Gäste beherbergen, Kantinen bekochen, Kitas mit Mahlzeiten beliefern: Die Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH bietet rund 170 Mitarbeiter*innen mit und ohne Behinderung feste Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen. Die Corona-Pandemie traf das Inklusionsunternehmen hart, denn Gästehäuser, Kantinen und teils auch die Kitas mussten geschlossen bleiben. Mit kreativen Methoden ermöglicht das Unternehmen seinen Auszubildenden, dennoch weiter zu arbeiten und zu lernen.
Viele Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH sind zurzeit in Kurzarbeit. Vor allem für die Menschen mit Behinderung ist der Wegfall der täglichen Arbeitsroutine eine große Belastung. Deshalb halten die Fachkräfte des Inklusionsunternehmens weiter engen Kontakt zu ihnen und sind bei Fragen und Nöten für sie da. Für die Azubis geht die Ausbildung trotz Corona weiter – dank ungewöhnlicher Ideen und Methoden. Das „Gästehaus Dreibrunnen“ der Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH muss zurzeit zwar geschlossen bleiben. Aber in der Küche und im Gastronomie-Bereich arbeiten die Azubis dennoch. Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen bereiten sie weiterhin Speisen zu – wenn auch nur füreinander und nicht für Gäste des Hauses. Auch im Bereich Service wird weiter geübt, wie man Gäste professionell bedient. Dabei ist jede*r abwechselnd einmal „Gast“ und „Servicekraft“. So kann die duale Ausbildung der jungen Menschen zum „Fachpraktiker für personale Dienstleistungen“ auch in Zeiten der Pandemie weitergehen.
Die Aktion Mensch unterstützt die Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH im Rahmen der Corona-Soforthilfe mit 19.994,49 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555