Mit dem Hilfsnetzwerk durch die Krise
Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik: Auf viele wichtige Angebote müssen Menschen mit Behinderung seit Beginn der Corona-Pandemie verzichten, da die Praxen schließen mussten. Die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld in Franken baute deshalb ein Hilfsnetzwerk auf, um betroffene Familien zuhause zu unterstützen.
Die Mitarbeiter*innen der F.L.E.K. gGmbH, die zur Lebenshilfe Rhön-Grabfeld gehört, bieten normalerweise therapeutische und pädagogische Maßnahmen in den eigenen Praxisräumen an. In Corona-Zeiten ist das nicht möglich. Nicht nur die Therapien selbst werden von Betroffenen schmerzlich vermisst. Familien mit behinderten Kindern stehen zusätzlich vor riesigen Herausforderungen, um den Alltag bewältigen zu können. Hier setzt das Projekt „Mit dem Hilfsnetzwerk durch die Krise“ an: Die Praxis-Mitarbeiter*innen unterstützen die Familien nun als Assistent*innen mit Betreuungsangeboten und Beratung zuhause. Außerdem helfen sie ganz praktisch bei Einkäufen und anderen Erledigungen. Da die Kinder mit Behinderung die Fachkräfte schon aus der Praxis kennen, war keine lange Eingewöhnungszeit nötig. So wurden die Mitarbeiter*innen der F.L.E.K. gGmbH innerhalb kurzer Zeit zu wichtigen Alltagsbegleiter*innen in schwierigen Zeiten.
Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt „Mit dem Hilfsnetzwerk durch die Krise“ der F.L.E.K. gGmbH im Landkreis Rhön-Grabfeld im Rahmen der Corona-Soforthilfe mit 45.000 Euro.
Weitere Informationen:
Aktion Mensch
Heinemannstr. 36
53175 Bonn
E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555