Das Wir gewinnt

„Ich möchte etwas beitragen, das allen nützt“

Eine Frau steht auf einem Feld und blickt in die Kamera.

Im Januar 1992 ging ein 19-jähriges Mädchen in die Bad Dürkheimer Sparkasse und kaufte sich ihr erstes Aktion Mensch-Los. Ihr Ziel: Das große Geld. Gefunden hat sie das große Glück.

Gibt es Zufälle? Für Christine Schleifer nicht. „Wenn mich etwas finden will, dann findet’s mich“, sagt die 46-jährige Autorin und grinst. Nur bei einer Sache machte sie eine Ausnahme: „Natürlich musste die Nummer meines Glücks-Loses aus meinen Glückszahlen bestehen“, zwinkert sie.

Gerade einmal 19 Jahre alt, entschied Christine sich, von ihrem ersten Gehalt ein Los der Aktion Mensch zu kaufen. Heute, 26 Jahre später, kramt sie genau dieses Los aus ihrem Ordner hervor. „Ein Los kann man das fast gar nicht nennen“, lacht sie, „Es ist ja nur der Überweisungsdurchschlag.“ Dass ihre Losnummer nach all den Jahren aber immer noch funktioniert, wurde erst kürzlich bewiesen: Als sie bei einer Ziehung Glück hatte und einen Geldbetrag gewann.

Zwei Frauen sitzen an einem Esstisch, der mit Kuchen und Keksen angerichtet ist.
Christine Schleifer im Gespräch mit unserer Redakteurin Hannah Döttling.

Jedes Kind hat die gleichen Chancen

„Was mir schon immer furchtbar weh tat, war, wenn Kinder leiden mussten“, erzählt die mittlerweile zweifache Mutter. „Schon als Kind war mir wichtig, dass es keine Außenseiter oder Benachteiligte geben darf. Und immer, wenn ich die Werbung mit den Losen im Fernsehen sah, wusste ich, dass ich auch mal so eins haben werde. Denn jedes Kind hat das Recht, gleiche Chancen zu haben.“

Aber nicht nur das – Die junge Christine lockte noch mehr: „Der große Gewinn natürlich!“, lacht sie. „Die ersten zwei oder drei Jahre habe ich auch jede Ziehung mitverfolgt. Dann habe ich es irgendwann aufgegeben. Aber ich wusste, dass ich kein anderes Los kaufen werde. Ich wusste, ich werde genau dieses Los behalten, komme was wolle!“

Christines Leben nahm ihren Lauf – auch ohne einen großen Gewinn. Das Glück kam von ganz alleine: Sie fand die Liebe ihres Lebens, bekam zwei Kinder, gründete eine Familie.

„Wieso habe ich all die Jahre nicht mehr getan?“

Und wie das so ist, klappte es mit dem Gewinn, als sie es am wenigsten erwartete: 26 Jahre, nachdem Christine ihr Los gekauft hat. Ob sie nach all den Jahren nicht einmal überlegt hätte, ihr Los zu kündigen? „Nein, nie!“, antwortet Christine prompt. „Im Gegenteil: Ich frage mich, weshalb ich nie noch ein Los gekauft habe? Erst der Gewinn hat mich nachdenklich gemacht: Wieso habe ich all die Jahre nicht mehr getan?“

Dabei gibt es für Christine nichts Wichtigeres, als die Welt Tag für Tag ein kleines bisschen besser zu machen: Sie hilft Freunden durch schwere Schicksalsschläge, unterstützt die Arbeit internationaler Hilfsorganisationen und engagiert sich seit Jahren für die Menschen in ihrer Stadt. Bei der letzten Bürgermeisterwahl stellte sich sogar als Kandidatin auf, um die Interessen ihrer Mitbürger zu vertreten. Besonders wichtig war ihr schon immer, ihren Kindern ihre Lebenseinstellung mitzugeben. „Wenn jeder Mensch, dem es gut geht, einem anderen Menschen hilft, dem es nicht gut geht, dann wäre die Welt eine andere. Davon bin ich fest überzeugt. Ich sehe es als meine Aufgabe, diese Essenz des Miteinanders weiterzugeben – an meine Familie, meine Freunde und an alle meine Mitmenschen!“

Diese Einstellung zeigt sie mit ihrem persönlichen Engagement – genau wie mit ihrem langjährigen Loseinsatz.

 

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