Das wir gewinnt

Was ist Inklusion?

Blick von oben: zwei Mädchen liegen auf einer Decke  mit ihren Köpfen dicht beieinander.

Inklusion – Was ist das eigentlich? Viele Menschen haben den Begriff schon gehört. Aber was genau steckt dahinter? Und was bedeutet Inklusion für jede*n von uns persönlich?

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Oder anders: Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.

Gemeinsam verschieden sein

Wenn alle Menschen dabei sein können, ist es normal verschieden zu sein. Und alle haben etwas davon: Wenn es zum Beispiel weniger Treppen gibt, können Menschen mit Kinderwagen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung viel besser dabei sein. In einer inklusiven Welt sind alle Menschen offen für andere Ideen. Wenn du etwas nicht kennst, ist das nicht besser oder schlechter. Es ist normal! Jeder Mensch soll so akzeptiert werden, wie er oder sie ist.

Grafik, die den Unterschied zwischen Exklusion, Integration und Inklusion verdeutlicht.

Ist Inklusion ein Menschenrecht?

Jeder Mensch hat das Recht darauf, dabei zu sein. In der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht auf Inklusion festgeschrieben. Die UN-Behindertenrechtskonvention ist ein Vertrag, den viele Länder unterschrieben haben. Auch Deutschland. Doch Deutschland und die anderen Länder müssen noch viel dafür tun, damit der Vertrag eingehalten wird.

Mehr Inklusion durch die Aktion Mensch

Die Aktion Mensch will dabei helfen! Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen lernen, wohnen, arbeiten und leben. Wir unterstützen Menschen und Gruppen mit Geld, wenn sie auch an diesem Ziel arbeiten. Wir fördern zum Beispiel Wohn- und Freizeitprojekte, in denen Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen sind. Wir unterstützen auch Lehrgänge, die Menschen mit Behinderung stark machen. Mit Aktionen und Kampagnen, Berichten, Fotos oder Videos zeigen wir den Menschen, wie Inklusion funktionieren kann.


Außerdem haben wir ein paar einfache Leitsätze dazu, was Inklusion für uns bei der Aktion Mensch konkret bedeutet:


Eines der Inklumojis der Aktion Mensch vor einem bordeauxroten Hintergrund. Es zeigt eine blonde Person im Rollstuhl, die konzentriert an einem Schreibtisch sitzt und am Computer arbeitet.

1) Beteiligung und Selbstbestimmung

Wir schaffen Inklusion, wenn wir unsere Pläne mit den Zielgruppen gemeinsam machen.
Gemeinsam finden wir heraus, was uns allen wichtig ist und was wir brauchen. Das sind dann unsere Ziele. Und gemeinsam mit den Zielgruppen überlegen wir, wie wir diese Ziele erreichen. Die Zielgruppen sind immer dabei.

Eines der Inklumojis der Aktion Mensch vor einem hellblauen Hintergrund. Es zeigt eine blonde Person im Rollstuhl, die sich schnell vorwärts bewegt. Hinter dem Rollstuhl sind Flammen wie von einem Raketenantrieb zu sehen.

2) Barrierefreiheit – Hindernisse abschaffen

Wir schaffen Inklusion, wenn es keine Hindernisse mehr gibt für die Zielgruppen der Aktion Mensch.
Das bedeutet, dass alle Menschen die Angebote nutzen können. Zum Beispiel Internetseiten, die auch blinde und gehörlose Menschen nutzen können. Oder Veranstaltungen, die auch Menschen mit Schwerbehinderungen besuchen können. Menschen mit Behinderung müssen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Zum Beispiel durch persönliche Assistenten und Assistentinnen.

Eines der Inklumojis der Aktion Mensch vor einem orangenen Hintergrund. Es zeigt zwei Sportlerinnen, die miteinander einschlagen. Eine der beiden hat eine Armprothese.

3) Miteinander statt Nebeneinander

Wir schaffen Inklusion, wenn unterschiedliche Menschen zusammen arbeiten.
Egal welche Sprache ein Mensch spricht, wie er aussieht, ob er oder sie eine Behinderung hat. Unterschiedlichkeit führt uns zum Ziel.

Eines der Inklumojis der Aktion Mensch vor einem hellgrünen Hintergrund. Es zeigt eine Person am Schlagzeug. Sie hält die Trommelstöcke mit den Füßen in die Luft gestreckt und hat den Kopf begeistert zurückgeworfen.

4) Selbstbewusstsein stärken

Wir schaffen Inklusion, wenn wir Menschen dabei helfen, stark zu werden.
Sie lernen, selbst über ihr Leben zu bestimmen. Dafür kann es auch Angebote geben, die nur für eine bestimmte Zielgruppe der Aktion Mensch da sind. Zum Beispiel nur für Mädchen mit Behinderung oder nur für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Wichtig ist dabei aber immer: Durch die Angebote gibt es insgesamt mehr Teilhabe und weniger Ausgrenzung für alle.

Eines der Inklumojis der Aktion Mensch vor einem orangenen Hintergrund. Es zeigt zwei Superheld*innen die fröhlich und mit in die Höhe gereckter Siegesfaust durch die Luft fliegen.

5) Inklusion sehen und erleben

Wir schaffen Inklusion, wenn es alle sehen und erleben können.
Ganz unterschiedliche Menschen sind gemeinsam aktiv. Zum Beispiel Menschen mit und ohne Behinderung. Und zwar überall dort, wo sich Menschen begegnen können.

Inklusion für alle

Nur wenn viele Menschen mitmachen, kann Inklusion funktionieren. Jeder kann dabei helfen: Zum Beispiel in der Schule, im Sportverein, im Job, in der Freizeit, in der Familie. Je mehr wir über Inklusion wissen, desto weniger Angst haben wir davor. Keiner sagt dann mehr: Das geht nicht.

Soziale Projekte in deiner Nähe

Welche Projekte fördern wir in deiner Region? Finde es heraus!

Fehlerhafte Eingabe

Ein junges Mädchen sitzt an einem langen Tisch und malt mit Pinsel und Farbe bunte Kreise auf ein weißes Blatt.
Frankfurt am Main

quARTer: Kunst und Kultur für alle

Im Atelier Eastend sind Menschen mit Behinderung oder psychischer Krankheit gemeinsam kreativ.
Eine Gruppe Menschen mit und ohne Behinderung fährt mit Lastenfahrrädern auf einem Weg.
München

Inklusiv aktiv bei Sport und Freizeit

Gemeinsame inklusive Freizeitgestaltung im Großraum München mit der Stiftung Pfennigparade. 
Ein junger Mann schüttet Futter in einen Trog. Neben im stehen zwei Ziegen. Er lacht.
Lüneburg

Ehrenamt auf dem Gnadenhof Seelengefährten

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf engagieren sich ehrenamtlich auf einem Gnadenhof für Tiere. 
Rudi Cerne und zwei Männer mit Bart befestigen einen Reifen an einem Fahrrad.
Darmstadt

Mobil und unabhängig mit dem Rad

Neue Elektro-Räder ermöglichen Sicherheit und Bewegung an der frischen Luft mit Freund*innen. 

Weiterführende Infos zum Thema Inklusion

Kleines Figürchen eines Mannes steht auf den Seiten eines Buches und betrachtet die Buchstaben

Analphabetismus

Jede siebte erwachsene Person in Deutschland ist funktionaler Analphabet. Zwischen den 18- und 64-jährigen Menschen sind dies rund 7,5 Millionen. Aber was genau heißt das eigentlich? Und wo sind die Ursachen?
Eine Frau fährt im Rollstuhl auf einem Bahnhofsgleis

Ableismus, was ist das?

Was Menschen mit Behinderung können oder nicht können ist doch klar, oder? Nein. Ohne die Betroffenen selbst zu befragen was ihnen möglich ist, ist diese Haltung diskriminierend und nennt sich Ableismus. Wir erklären dir, woher der Begriff kommt und was du gegen Ableismus tun kannst. 
Auf einem Tisch steht ein Schild mit einer warnenden Hand und dem Hinweis: Halt! Leichte Sprache. Im Hintergrund sind unscharf drei Personen zu sehen.

Leichte Sprache

Leichte Sprache soll Informationen verständlicher machen, damit alle die Informationen verstehen können. Doch was konkret ist Leichte Sprache? Und wie wird sie in der Praxis verwendet? Wir erklären die Regeln und geben Beispiele für Texte in Leichter Sprache.
Eine Gruppe von Menschen steht auf dem Skywalk. Sie stehen am Geländer und schauen in die Ferne.

Hintergrundwissen zu Inklusion

Du möchtest noch mehr über das Thema Inklusion erfahren und dich informieren, wie Inklusion erfolgreich sein kann? Welche Gesetze tragen zu Inklusion bei? Auf unserer Seite "Hintergrundwissen Inklusion" haben wir viele spannende Infos gesammelt.
Eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung steht um ein Hochbeet, das sie gerade bepflanzt haben. Alle lächeln.

Inklusions-Plattform

Damit Inklusion gelingt, müssen alle mitmachen: egal ob Schule, Arbeitsplatz oder öffentliches Leben. Im Fachportal Inklusion der Aktion Mensch findest du alle relevanten Informationen und Hilfestellungen, um Inklusion erfolgreich umzusetzen.
Ein Frau steht mit ihrem Blindenhund auf einem Fußweg.

Vorurteile über Inklusion

Die Mehrheit der Deutschen ist sich einig: Menschen mit und ohne Behinderung sollten in unserer Gesellschaft gleichberechtigt zusammenleben. In der Praxis jedoch hält sich so manches Vorurteil hartnäckig. Wir haben die elf häufigsten Vorurteile über Inklusion einem Faktencheck unterzogen.

Dafür steht die Aktion Mensch


Eine junge Frau mit Down-Syndrom gießt Pflanzen in einem Hochbeet. Sie lacht fröhlich direkt in die Kamera.

Inklusion ist unsere Herzensangelegenheit

Wir setzen uns ein für eine barrierefreie Gesellschaft, in der Vielfalt selbstverständlich ist.

Eine Frau im elektrischen Rollstuhl lacht in die Kamera. In der Hand hält sie eine Harke.

Wir fördern Möglichmacher*innen

Jeden Monat unterstützen wir bis zu 1.000 soziale Projekte in ganz Deutschland – auch in deiner Nähe! Im Mittelpunkt stehen für uns ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung sowie Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen.

Eine junge Frau mit Down-Syndrom hält eine Gießkanne im Spaß wie ein Megaphon an ihren Mund. Sie lacht fröhlich in die Kamera.

Wir haben etwas zu sagen

Mit Bildungsmaterialien und aktivierenden Kampagnen machen wir Inklusion im Alltag aller Menschen sichtbar und zeigen: Eine Gesellschaft, in der Unterschiede normal sind, bringt Vorteile für alle!
 

Zwei Frauen in bunt gemusterten Oberteilen sind hinter einem Hochbeet zu sehen. Eine der beiden Frauen sitzt in einem Rollstuhl. Sie stecken die Köpfe zusammen und lachen in die Kamera.

Wir sind für dich da

Mit unseren Online-Angeboten bieten wir vielfältige Möglichkeiten zur Information, Hilfestellung und zum Austausch rund um das Thema Inklusion.

Eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung steht um ein Hochbeet, das sie gerade bepflanzt haben. Alle lächeln.

Bei uns gewinnt das WIR

Wir begeistern Menschen für unsere Sozial-Lotterie. Erst dadurch wird unser Einsatz für Inklusion möglich. Gleichzeitig bieten wir beste Gewinnchancen. So gewinnen alle!