Das wir gewinnt
Ein junger Mann und eine junge Frau sitzen gemeinsam  an einem geöffneten Fenster. Sie schauen sich vertraut an und lächeln.
Ein junger Mann und eine junge Frau sitzen gemeinsam  an einem geöffneten Fenster. Sie schauen sich vertraut an und lächeln.
Ein junger Mann und eine junge Frau sitzen gemeinsam  an einem geöffneten Fenster. Sie schauen sich vertraut an und lächeln.

Wir wollen diesen Ort unbedingt erhalten.

Erfahre mehr über die beiden Aktion Mensch-Losbesitzer*innen Eva und Jonas und ihren Traum, das Zuhause ihrer Kindheit zu bewahren.

Eigentlich hatten Eva und Jonas ganz andere Pläne, als sie sich vor einigen Jahren entschieden, den Hof der Eltern zu übernehmen. Jonas war gerade im Ausland auf Reisen und Eva stand am Ende ihres Studiums vor der Frage, wohin es sie als nächstes verschlagen wird. Als ihr Vater dann aber aus gesundheitlichen Gründen ausfiel, war für die Geschwister schnell klar: das alte Zuhause wird auch das neue.

Heute bewirtschaften sie den Familienhof und die dazugehörige alte Burg gemeinsam mit den Eltern – und gehen in ihrem etwas ungewöhnlichen Lebensstil voll auf. Auch wenn sie alle Hände voll zu tun haben: Tiere versorgen, Felder bestellen, Feriengäste betreuen und immer wieder auch Reparaturen vornehmen. 
Ein junger Mann und eine junge Frau stehen vor einem großen Torbogen. Sie halten einander freundlich im Arm und lächeln in die Kamera. In seiner rechten Hand hält der Mann ein Smartphone.

Für uns ist dieser Ort einfach der Inbegriff von Zuhause. Und den wollen wir erhalten.

Aktion Mensch-Losbesitzer*innen Eva und Jonas über den Grund, warum sie den Hof übernommen haben.

Doch ihre Entscheidung haben beide nie bereut. Es ist ein großes Privileg, einen solch schönen Ort zu haben und den Hof weiterführen zu können, sagt Jonas. Zusammen mit diesem Privileg haben die Geschwister auch eine große Verantwortung übernommen. Unser Vater hat die Burg von seinem Vater geerbt und mit ihr 'nen Haufen Schulden. Deswegen waren wir schon immer eher „untypische“ Burgbesitzer, erklärt Eva lachend.

Ihr Los bei der Aktion Mensch sehen die beiden als Chance, ihren gemeinsamen Traum auch wirklich realisieren zu können. Denn auch wenn sie ihr Leben auf dem Familiensitz gegen nichts eintauschen wollten, sind finanzielle Sorgen keine Seltenheit.

Es gibt immer was zu tun.

Ein junger Mann mit kariertem Flanellhemd steht vor einem alten, blauen Traktor. Er hat beide Hände auf einen der Vorderreifen gelegt und stemmt sich kraftvoll dagegen.

Neben den täglichen Aufgaben auf und um den Hof gibt es eine lange Liste an Dingen, die früher oder später erledigt werden sollen. 

Auf einem Hof hat man immer und überall was zu tun. Das zu übernehmen war ganz schön schwierig.

 

Da ist zum Beispiel das Dach, an dem immer mal wieder Stellen ausgebessert werden müssen. Oder der alte Traktor, der von Zeit zu Zeit den Geist aufgibt und den Jonas gemeinsam mit seinem Vater schon etliche Male wieder zum Laufen bringen musste.

Eine junge Frau mit kurzer Hose steht auf einem schiefergedeckten Dach. Sie hält einen Dachziegel in der Hand und klettert höher den Giebel hinauf. Hinter ihr steht ein junger Mann auf einer Leiter und beobachtet ihr Vorgehen.

Ein Balanceakt zwischen Verantwortung und Freiheit.

Wir haben ganz viele Baustellen, wo wir sozusagen nur ein Pflaster draufkleben. Aber eigentlich müsste man es komplett neu machen, sagt Eva nachdenklich. Man könnte auch noch einen Schritt weiter gehen und die Sachen richtig gut auf Vordermann bringen. Aber das kostet natürlich viel Zeit und Geld, beschreibt Jonas den ständigen Zwiespalt. Wir wollen das hier schuldenfrei aufbauen. Damit wir freie Menschen bleiben.

Ein Gewinn bei der Aktion Mensch käme daher wie gerufen, um weiterhin selbstbestimmt arbeiten zu können und die Dinge, die sie sich vorgenommen haben, auch zu erreichen.

Weitere Infos für alle, die viel vor haben.