Wie gehe ich mit Unstimmigkeiten im Netzwerk um? Wie löse ich Konflikte?

Diskussionen, Unstimmigkeiten und Konflikte gehören hin und wieder zur Netzwerkarbeit und sind ganz normal. Grund können Missverständnisse, unterschiedliche Arten der Kommunikation oder Situationen sein, in denen Menschen unter Druck stehen.

Versuchen Sie zunächst herauszufinden, wo das Problem liegt. Dabei können Ihnen die Infoblätter aus dem Praxishandbuch Inklusion helfen (siehe unten). Haben Sie herausgefunden, aus welchem Grund es Streit gibt, können Sie darüber nachdenken, wie sich der Konflikt lösen lässt.

Ein Beispiel: Im Laufe eines Projekts können sich Ziele oder Zielgruppen verändern. Das kann dazu führen, dass Netzwerkpartner*innen sich dem Netzwerk nicht mehr zugehörig fühlen. In diesem Fall sollten sich die Netzwerkpartner*innen neu verständigen.

Einige Konflikte lassen sich auch von vornherein vermeiden. Fest vergebene Rollen und Aufgabenbereiche, transparente Kommunikation und verbindliche Absprachen beispielsweise auch in Form von Dokumenten wie Geschäftsordnung und Kooperationsvertrag sorgen für klare und offene Verhältnisse im Netzwerk. Wichtig ist auch, dass Sie sich über einen einheitlichen Inklusionsbegriff verständigen. Denn manchmal nutzen alle dasselbe Wort, verstehen darunter aber unterschiedliches.

Bei Netzwerktreffen kann eine externe Moderation sehr hilfreich sein, die allen Netzwerkpartner*innen neutral gegenüber steht. Sie kann Konflikte mit Moderationstechniken entschärfen.

Mehr dazu erfahren Sie auf folgenden Seiten des Praxishandbuchs Inklusion:

Mehr zur Initiative Kommune Inklusiv lesen.

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