Die Kommunen im Überblick

Erlangen

Brunnen auf Platz in Erlangen
Rund 112.000 Menschen leben in der fränkischen Stadt Erlangen, die wirtschaftlich zu den stärksten des Landes gehört. Inklusion ist hier kein komplettes Neuland: Bereits vor geraumer Zeit haben die Verantwortlichen vor Ort erkannt, wie wichtig es ist, gesellschaftliche Vielfalt bewusst zu gestalten und zu begleiten. Im Rahmen von Kommune Inklusiv soll insbesondere die Situation Gehörloser und von Einsamkeit bedrohter Menschen verbessert werden. 

Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Eine Häuserzeile in Nieder-Olm
Die Verbandsgemeinde Nieder-Olm hat knapp 33.000 Einwohner*innen und liegt in der Region Rheinhessen im Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2010 bekam die Verbandsgemeinde vom Bundesfamilienministerium den Titel „Ort der Vielfalt“ verliehen. Mit dem Preis ehrt und stärkt die Behörde Engagement für kulturellen Reichtum. Ein Anliegen von Kommune Inklusiv Nieder-Olm ist es, diese Vielfalt zu erhalten und weiter zu stärken.

Rostock

Patrizierhäuser in Rostock
Rostock ist mit über 200.000 hier lebenden Menschen die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Innerhalb der Initiative Kommune Inklusiv bildet es den Sozialraum mit den meisten Einwohner*innen. Einzigartig an Rostock sind die Stadtteil- und Begegnungszentren. Sie fördern vor Ort den Austausch zwischen Menschen aller Generationen unabhängig von Status, Geschlecht, Ethnie oder Behinderung. Dieser Ansatz kann - gerade bei einer stark wachsenden Bevölkerung wie in der Hansestadt - zu mehr Verständnis, Toleranz und einer höheren Lebensqualität führen.

Schneverdingen

heidelandschaft bei Schneverdingen
Mit rund 19.000 Einwohner*innen ist  Schneverdingen die kleinste und am dünnsten besiedelte Kommune bei Kommune Inklusiv. Sie liegt zwischen Wäldern, Äckern und Mooren in der Lüneburger Heide und begeistert damit vor allem Naturliebhaber*innen. Obwohl es bis jetzt nur wenige Erfahrungen mit Inklusion gibt, sind die Netzwerkpartner*innen in Schneverdingen sehr engagiert und motiviert: Gemeinsam haben sie sich das Ziel gesetzt, gesellschaftliche Vielfalt, Selbst- und Mitbestimmung zu etwas Alltäglichem in ihrem Sozialraum zu machen. Die Mitgliedschaft im Cittàslow-Netzwerk beflügelt dieses Vorhaben zusätzlich. 

Schwäbisch Gmünd

Balkonblick auf Schwaebisch Gmuend
Die Stadt Schwäbisch Gmünd, die von ihren rund 61.000 Einwohner*innen oft nur Gmünd genannt wird, liegt im Bundesland Baden-Württemberg. Sie bildet neben Erlangen den zweiten süddeutschen Sozialraum bei Kommune Inklusiv. Früher gab es in der Region viele Klöster, die Menschen mit Behinderung versorgten. Aus diesen Klöstern sind im Laufe der Zeit inklusive Einrichtungen entstanden. Heute ist Schwäbisch Gmünd von dem reinen Fürsorgegedanken der ehemaligen Klöster abgekehrt und setzt sich für Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Vielfalt ein.