Von der Idee zur Wirkung: Grundlagen wirkungsorientierter Projektarbeit

Wie gelingt es, Projekte so zu planen und umzusetzen, dass ihre Wirkung sichtbar, nachvollziehbar und steuerbar wird – unabhängig davon, ob Sie Projekte entwickeln, koordinieren oder Fördermittel einwerben?

Fragen rund um Wirkung und klar formulierte Wirkungsziele gewinnen im sozialen Sektor zunehmend an Bedeutung – zugleich werden Begriffe und Erwartungen häufig unterschiedlich verstanden. Doch was genau meinen wir, wenn wir von Wirkung sprechen? Welche Ziele stehen tatsächlich im Mittelpunkt? Welche Begriffe helfen dabei, Veränderungen präzise zu beschreiben? Und wie lassen sich gewünschte Entwicklungen so planen, nachvollziehen und gemeinsam gestalten, dass sie für alle Beteiligten anschlussfähig bleiben?

Das erwartet Sie:

Die Online-Schulung vermittelt die zentralen Konzepte und Schritte eines systematischen Umgangs mit Wirkung und Wirkungszielen und orientiert sich dabei am klassischen Projektsteuerungskreislauf.

Im Mittelpunkt stehen die Grundlagen des Wirkungsmanagements: Wir nähern uns gemeinsam den zentralen Begrifflichkeiten an und entwickeln Schritt für Schritt das Prinzip einer funktionierenden Wirkungslogik. Dazu gehören die Formulierung von Wirkungszielen sowie erste Ansätze zur Überprüfung und Bewertung.

Die Fortbildung basiert auf den Inhalten des Praxishandbuchs Inklusion und überführt diese in praxisnahe Übungen. 

Das wissen, können und kennen Sie schon :

Für die Teilnahme gibt es keine formalen Voraussetzungen. Hilfreich ist es, wenn Sie

• ein eigenes Projekt planen, entwickeln, koordinieren oder mit Fördermitteln umsetzen, oder
• auf der Suche nach Methoden sind, um Ihren Planungs- oder Umsetzungsprozess systematisch aufzusetzen, zu strukturieren und verschiedene Akteure einzubinden.

Das können Sie nach der Veranstaltung:

• Sie kennen die wesentlichen Begriffe des Wirkungsmanagements und können diese einordnen.
• Sie haben Ihr eigenes Projekt bzw. Ihren Arbeitskontext unter dem Blickwinkel von Wirkung und Zielerreichung reflektiert.
• Sie können Projekte so aufsetzen, dass eine wirkungsbezogene Steuerung von Beginn an möglich ist.
• Sie kennen überzeugende Argumente für den Einsatz von Wirkung und Wirkungszielen in der Projektarbeit und können diese im eigenen Arbeitskontext nutzen.
  
   

Zusätzlicher Mehrwert für Sie:

• Vernetzung und Austausch mit anderen Akteur*innen, die im Sozialraum gestaltend tätig sind – verbunden mit praktischen Anregungen aus vielfältigen Arbeitsfeldern.
• Umfangreiche Literaturhinweise und Materialien zur Vertiefung sowie praxistaugliche Arbeitshilfen für die Umsetzung vor Ort.
• Eine abwechslungsreich gestaltete digitale Fortbildung mit Handreichungen zum Weiterarbeiten und Teilen.

Termine:

24., 25. und 26.02.2026

Uhrzeit:

jeweils 09:00 bis 13:00 Uhr

Ort:

online

Plätze:

22

Teilnahmegebühr:

kostenfrei

Annegret Prigge arbeitet als Beraterin und Prozessbegleiterin bei der matrix GmbH & Co. KG  Sie hat viele Jahre als Sozialplanerin in der Kommunalverwaltung gearbeitet, Projekte initiiert, Teilhabe und Inklusion als Querschnittsthemen in städtischen Prozessen platziert und Maßnahmen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf den Weg gebracht. Ihre umfangreiche Praxiserfahrung setzt sie ein, um inklusive Prozesse zu unterstützen und Sozialräume inklusiv zu gestalten. Und sie stiftet in Workshops Teilnehmende dazu an, mit Kreativität und Neugierde inklusiv zu Handeln.

Thomas Kruse ist Organisationsentwickler, Prozessbegleiter, Trainer und Berater für inklusive Veränderungsprozesse. Sein Fokus liegt unter anderem auf dialogorientierter Organisationsentwicklung mit Kommunen und gemeinnützigen Trägern. Er arbeitet bei der matrix GmbH & Co. KG und hat er die Modellinitiative „Kommune Inklusiv“ begleitet.