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Die UN-Konvention über die Rechte von Mensch mit Behinderung

ist ein Vertrag.

In dem Vertrag steht:

Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte,

wie Menschen ohne Behinderung.

Diesen Vertrag haben viele Länder auf der ganzen Welt unter-schrieben.

Deutschland hat den Vertrag auch unter-schrieben.

Seit dem 26. März im Jahr 2009 ist der Vertrag Rechts-gültig.

§-Zeichen

Das bedeutet:

Deutschland sich an den Vertrag halten.

Die Rechte von Menschen mit Behinderung

dürfen nicht nur auf dem Papier stehen.

Sondern es muss viel für dafür getan werden:

Dass die Rechte von Menschen mit Behinderung erfüllt werden.

ganz viele Menschen mit und ohne Behinderung

In dem Vertrag steht auch:

Inklusion ist ein Menschen-Recht.

Das bedeutet:

Alle Menschen haben das Recht darauf,

dass sie überall mit-machen können.

Dafür ist es zum Beispiel wichtig:

  • Dass öffentliche Plätze und Ämter barriere-frei sind.
    Öffentliche Plätze sind zum Beispiel:
    • Der Park zu Spazieren-gehen,
    • oder der Kinder-Spielplatz.
    • Dass es noch mehr barriere-freie Internet-Seiten gibt.
    • Und dass es noch mehr Arbeits-Geber

Menschen mit Behinderung einen Arbeits-Platz geben.

Aktions-Plan

Der Nationale Aktions-Plan

Die Politiker haben im Jahr 2011 einen Plan gemacht.

Dieser Plan heißt: Nationaler Aktions-Plan.

In dem Aktions-Plan steht:

Welche Sachen gemacht werden sollen:

Damit Menschen mit Behinderung überall mit-machen können.

Daumen runter

Diesen Aktions-Plan finden viele Gruppen und Vereine

aus der Behinderten-Politik nicht gut.

Sie sagen:

In dem Aktions-Plan stehen viele wichtige Sachen.

Aber es steht nicht in dem Aktions-Plan:

  • Wann diese Sachen gemacht werden sollen
  • Wie diese Sachen gemacht werden sollen.
  • Und wer das Geld für die Sachen gibt.
Frau, die eine Umfrage durchführt

Die Politiker haben alle diese Sachen nicht genau auf-geschrieben.

Die Vereine und Gruppen sagen auch:

Die Bundes-Länder und Gemeinden hätten bei dem Aktions-Plan

noch mehr mitarbeiten müssen.

Sie hätten gefragt werden müssen:

Was alles in dem Aktions-Plan stehen soll?

Damit der Aktions-Plan gut wird.

BGG-Gesetzbuch

Das Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz

Die Abkürzung ist: BGG

Im BGG stehen viele Regeln:

  • Damit Menschen mit Behinderung überall die sein können.
  • Und damit sie überall mit-machen können.
Frau fährt mit dem Rollstuhl über eine Rampe aus dem Bus

Im BGG stehen viele Regeln für die Barriere-Freiheit:

  • Bei Ämtern und Ministerien,
  • beim Bauen,
  • bei Bus und Bahn,
  • für Kommunikations-Hilfen
    und Gebärden-Sprach-Übersetzer,
  • für Anträge und Informationen von Ämtern,
  • für Internet-Seiten von Ämtern.

Das BGG steht auch:

Das Behinderten-Vereine und Betriebe zusammen-arbeiten sollen.

Damit es noch mehr barriere-freie Arbeits-Plätze

für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt gibt.

Menschen mit und ohne Behinderung vor einem Firmengebäude

Das ist den Behinderten-Vereinen aber nicht genug.

Sie wollen noch mehr.

Sie wollen ein Gesetz.

Dass Arbeit-Geber mehr dafür tun müssen:

Dass es mehr barriere-freie Arbeits-Plätze

für Menschen mit Behinderung gibt.

AGG-Gesetzbuch

Das Allgemeine Gleich-Behandlungs-Gesetz.

Die Abkürzung dafür ist: AGG

Das AGG heißt auch: Anti-Diskriminierungs-Gesetz.

Das bedeutet.

Alle Menschen müssen gleich behandelt werden.

Kein Mensch darf schlechter behandelt werden.

Zwei homosexuelle Paare
  • Egal, wie alt er ist,
  • an welchen Gott er glaubt,
  • egal, ob er eine Man oder eine Frau ist,
  • welche Haut-Farbe er hat
  • egal wen er liebt.

Zum Beispiel:

  • Wenn eine Frau eine Frau liebt
  • oder wenn ein Mann einen Mann liebt.
Paar sitzt auf einem Sofa

Das AGG gilt aber nicht für alle Lebens-Bereiche.

Lebens-Bereiche sind zum Beispiel:

  • Freizeit,
  • Wohnen,
  • oder Arbeit.
Mann arbeitet an einem Computer im Büro

Das Gesetz gilt besonders für die Gleich-Behandlung:

  • Bei der Arbeit,
  • und bei Verträgen.
    Zum Beispiel:
    Bei Verträgen mit Versicherungen.
Gestzbücher zum SGB

Das Sozial-Gesetz-Buch

Die Abkürzung dafür ist: SGB.

Es gibt verschiedene Sozial-Gesetz-Bücher.

In den Sozial-Gesetz-Büchern steht:

Welche Hilfen Menschen mit Behinderung bekommen können.

 

Rollstuhlfahrerin beim Bowlen
  • Beim Lernen,
  • bei der Arbeit,
  • beim Wohnen
  • und in der Freizeit.

Damit sie selbst über ihr Leben bestimmen können.

Kalender für 2016

Das Bundes-Teilhabe-Gesetz

Die Abkürzung dafür ist: BThG

Das BThG gibt es noch nicht.

Aber es soll noch im Jahr 2016

ein Gesetzes-Entwurf geschrieben werden.

Ein Gesetzes-Entwurf ist ein Probe-Text für ein Gesetz.

In dem Probe-Text steht:

  • Welche Sachen in den Gesetz stehen sollen.
  • Welche Sachen für das Gesetz wichtig sind.

Damit es ein gutes Gesetz wird.

Frau hilft einem Mann bei der Bedienung eines Computers

In dem BThG soll zum Beispiel stehen:

Dass Menschen mit Behinderung

Unterstützung bekommen können.

Zum Beispiel:

Eine Assistenz bei der Arbeit.

Damit sie ihre Arbeit gut machen können.

Geld vom Amt

Diese Assistenz müssen sie nicht bezahlen.

Sie bekommen das Geld vom Amt.

Egal, wie viel Geld sie in ihren Beruf verdienen.

Das ist eine wichtige neue Regel in dem neuen Gesetz.

Jetzt ist es so:

Menschen mit Behinderung müssen Geld dazu geben.

Wenn sie Assistenz brauchen.

Computerbildschirm, der eine Weltkugel und www anzeigt

Web Content Accessibility Guidelines

Die Abkürzung ist: WCAG

Das sind Regeln für das Internet.

Blatt Papier mit der Aufschrift Regeln und drei Listenpunkten

In den Regeln steht:

  • Wie die Informationen im Internet sein müssen.
  • Wie Internet-Seiten aus-sehen sollen.
  • Wie barriere-freie Internet-Seiten sein sollen.

Damit alle Menschen das Internet benutzen können.

Das bedeutet:

  • Alle Menschen sollen die Internet-Seiten lesen können.
  • Und sie sollen die Informationen verstehen können.
Computerbildschirm und ein Amtsgebäude

Barriere-freie-Informations-Technik-Verordnung

Die Abkürzung dafür ist: BITV

In der BITV steht:

Die Internet-Seiten von allen Ämtern
müssen seit dem Jahr 2006 barriere-frei sein.

Das bedeutet:

Alle Menschen müssen die Internet-Seiten lesen können.
Und sie müssen die Informationen verstehen können.

In der BITV geht es besonders um:

  • Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
  • und um Menschen mit einer Hör-Behinderung.
Regeln für das gemeinsame Wohnen

DIN-Normen zum barriere-freien Bauen

Für barriere-freies Bauen gibt es bestimmte Regeln.

Damit Menschen mit Behinderung
in den Wohnungen leben können.

Dabei ist es egal:

  • Ob die Wohnung neu gebaut wird
  • oder ob eine Wohnung barriere-frei um-gebaut werden soll.
Frau mit einem Schutzhelm steht vor einem Rohbau und hält einen Plan in der Hand

Informationen zu den Regeln für barriere-freies Bauen

gibt es beim Deutschen Institut für Normung.

Diese Regeln sind aber nur Richt-Linien.

Das bedeutet:

An diese Regeln muss sich niemand halten.

Deutschlankarte mit farbig markierten Bundesländern und D-Zeichen

Jedes Bundes-Land in Deutschland
hat eigene Regeln für barriere-freies Bauen

 

Diese Regeln stehen in der Landes-Bau-Ordnung.

Die Bundes-Länder können bestimmen:

Dass Architekten und Stadt-Planer sich an die Regeln halten müssen.

Wenn sie neue öffentliche Häuser oder Plätze bauen wollen.

U-Bahn

Zum Beispiel bei:

  • U-Bahnen,
  • Einkaufs-Zentren
  • oder Parks.

In den Regeln von der Landes-Bau-Ordnung steht zum Beispiel:

Welche Sachen beachtet werden müssen,

wenn öffentliche Häuser und Plätze gebaut werden.