Programm

Moderation

Katja Nellissen

Mittwoch, 28. Februar 2018

11:00 Uhr: Begrüßung

Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch, Bonn

11:15 Uhr: Keynote "Inclusion starts with our conversations: Using dialogue to foster more inclusion"
 

Eröffnungsvortrag: "Am Anfang steht das Gespräch: Mehr Inklusion durch Dialog"

Domonic Rollins, Senior Diversity & Inclusion Officer Harvard Graduate School of Education, Cambridge (USA)

12:00 Uhr: Input "Trends und Perspektiven für Inklusion in der Kommune"

Cornelia Daheim, Gründerin und Inhaberin Future Impacts Consulting, Köln

12:30 Uhr: Input "Diversität durch Inklusion? Formationen urbaner Begegnungsräume am Beispiel von Tokio"

Prof. Dr. Evelyn Schulz, Professorin für Japanologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

13:00 Uhr: Mittagessen

Demografischer Wandel: Chancen der Vielfalt für die Arbeitswelt

Wenn Fachkräfte fehlen, andererseits aber die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse zunimmt: Wohin führt uns das und was bedeutet das für Menschen mit Behinderung oder mit Migrationshintergrund? Unsere Referenten geben einen Überblick zum aktuellen Stand der Forschung. Außerdem geben sie drei gute Beispiele für inklusives Denken in der Welt der Arbeit vor.

Moderation: Stefan Burkhardt

Impuls: Prof. Dr. Bertolt Meyer, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Psychologie, TU Chemnit

Franca Schirrmacher, Koordinatorin "Inklusiver Sozialraum Gallus", Frankfurt

Dario Thomas, Leiter des Bereichs Fachkräftesicherung, IHK Bonn

Dr. Jan Wulf-Schnabel, Geschäftsführer des Instituts für inklusive Bildung, Kiel

Wie nehme ich alle mit? Partizipation in der Kommune

Partizipation bedeutet nicht einfach nur Teilhabe - Partizipation heißt, dass Menschen ihr eigenes Lebensumfeld aktiv mitgestalten. Wie lassen sich auf kommunaler Ebene die Grundlagen dafür schaffen? Welche partizipativen Ansätze gibt es schon? Und wie erreicht man auch wirklich alle Bevölkerungsgruppen mit diesen Möglichkeiten? Das sind nur einige der Fragen, denen sich unsere Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. 

Moderation: Frank Liffers

Impuls: Oliver Märker, Mitgründer von Zebralog, Agentur für Crossmediale Bürgerbeteiligung, Berlin/Bonn

Doris Rüter, Behindertenbeauftragte der Stadt Münster und Martina Gleiß, Behindertenkoordinatorin der Stadt Hagen

Prof. Dr. Peter Neumann, Geschäftsführer von NeumannConsult, Münster

Dr. Bettina Kruth, Referentin der Stabsabteilung Quartiersnahe Versorgung und Ambulante Hilfen, Evangelisches Johanneswerk Bielefeld

Digitale Welt: Neue Möglichkeiten der Teilhabe

Digitale Technologien bieten viele neue Möglichkeiten. So können sie teilhabeeingeschränkte Menschen dabei unterstützen, Barrieren zu überwinden und an der Gesellschaft teilzuhaben. Unsere Referenten zeigen, welche Chancen für bestimmte Bevölkerungsgruppen durch jüngste technologische Entwicklungen entstehen. Zum Beispiel für Menschen mit geringer Mobilität oder Menschen mit Behinderung.

Moderation: Katja Nellissen

Impuls: Dr. Bastian Pelka, Wissenschaftler, Sozialforschungsstelle und Fakultät für Rehabilitationswissenschaften, TU Dortmund

Benjamin Freese, Leitung PIKSL Labor, Düsseldorf

Manouchehr Shamsrizi, Geschäftsführer von RetroBrain RD UG, Hamburg

Astrid Aupperle, Leiterin "Gesellschaftliches Engagement" bei Microsoft Deutschland

15:30 Uhr: Kaffeepause

Inklusion im Alltag: Lebenswerte Lebensräume in Stadt und Land

In Städten mangelt es an Wohnraum, auf dem Land fehlt häufig die Infrastruktur. Allerdings gibt es in beiden Fällen Möglichkeiten der Einwirkung. Wie können alle Bevölkerungsgruppen möglichst gesund, lebenswert und glücklich in Stadt und Land leben? Dazu liefern die Referenten aktuelle Forschungsergebnisse und Beispiele. Sie laden zum Nachahmen ein, zumindest aber zum Nachdenken und Diskutieren. 

Moderation: Stefan Burkhardt

Impuls: Prof. Dr. Heike Köckler, Dekanin des Department of Community Health, Hochschule für Gesundheit, Bochum

Simone Fischer, Städtetag Baden-Württemberg, Dezernat III, Fachberatung Inklusion, Stuttgart

Dr. Tobias Federwisch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Erkner/Brandenburg

Ulrich Niehoff, Referent für "Wohnen und Leben in der Gemeinde" bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Aktive Gesellschaft: Partizipative Strukturen durch Bürgerbeteiligung

Die Zivilgesellschaft ist die größtmögliche Form der Inklusion. Allerdings ist es längst nicht überall üblich, dass die Bürger aktiv werden, um ihren Lebensraum gemeinsam zu gestalten. Unsere Referenten stellen drei Projekte vor, die mit gutem Beispiel vorangehen. Ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung, Migranten oder Einheimische - die Menschen, die hier zusammenkommen, bewirken gemeinsam etwas.

Moderation Frank Liffers

Impuls: Sonja Hörster, Geschäftsführerin des Instituts für partizipatives Gestalten (IPG), Oldenburg

Patricia Carl, Vorsitzende des Bundesverbandes Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V. (BKMF), Bremen

Rolf Emmerich, Festivalleiter von Sommerblut, Köln

Torsten Kolodzie, Leitung der MCS Junior Akademie, Bochum

Innovative Modelle: Engagement und Dienstleistungen im digitalen Zeitalter

Durch das Internet können wir uns heute mit Menschen auf der ganzen Welt austauschen. Das ist auch vorteilhaft für die unmittelbare Vernetzung vor Ort. Denn wenn sich Online- und Offline-Abläufe produktiv ergänzen, entwickelt sich langfristig der Sozialraum weiter. Anhand von drei Beispielen zeigen die Referenten, wie altbewährte Modelle aus den Bereichen Gesundheit und Soziales sinnvoll um digitale Technologien ergänzt werden.

Moderation: Katja Nellissen

Impuls: Prof. Dr. Michael Vilain, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS), Evangelische Hochschule Darmstadt

Michael Vollmann, Geschäftsführer von nebenan.de, Berlin

ao Prof. Dr. Ing. Sabine Hopp, Leiterin Smart und Inklusive City, TU Darmstadt

Alexander Fischer, Projektleiter von Gesundheit für Billstedt/Horn UG., Hamburg

17:30 Uhr: Imbiss

ganztägig: Präsentation des Projekts SELFMADE

Das Dortmunder Projekt SELFMADE löst Probleme und erfüllt Bedarfe durch Inklusives Making. Making – das ist Englisch und bedeutet auf Deutsch "Herstellung". Beim Inklusiven Making geht es darum, Menschen mit Behinderung einen selbstbestimmten Alltag sowie Teilhabe an Kommunikation und am Arbeitsleben zu ermöglichen. Wie? Indem SELFMADE gemeinsam mit den Menschen genau die Hilfsmittel herstellt, die diese auch brauchen.

SELFMADE bedient sich dabei neuen Technologien wie dem 3D-Druck und greift auf Erfahrungen mit Zentren sozialer Innovation zurück. Grundlegend ist der nutzerorientierte Ansatz: SELFMADE gestaltet die Objekte gemeinsam mit Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung. Das Forschungsprojekt versteht sich als Vorreiter im Bereich digitaler Inklusion und verfolgt das Ziel, weitere inklusive MakerSpaces anzuregen.

Donnerstag, 1. März 2018

09:00 Uhr: Begrüßung und Vorstellung des Projekts Kommune Inklusiv

Christina Marx, Leiterin Aufklärung der Aktion Mensch, Bonn

09:30 Uhr: Podium "Blick zurück nach vorn: 5 Kommunen, 5 Jahre, 5 Macher - eine erste Bilanz nach einem Jahr Kommune Inklusiv"

Johannes Blaurock, Heilpädagoge, Systemischer Berater und Teil der Verbundleitung "Wohnen" der Stiftung Haus Lindenhof

Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport der Hansestadt Rostock

Elisabeth Paulus, Mitglied im Seniorenbeirat Erlangen und für den Seniorenbeirat in der Steuerungsgruppe Kommune Inklusiv, zuletzt Geschäftsführerin des VdK Kreisverband Erlangen-Höchstadt, Rentnerin

Gracia Schade, Netzwerk-Koordinatorin des Projekts Kommune Inklusiv, Vorsitzende des Beirats für Menschen mit Behinderung der Verbandsgemeinde Nieder-Olm und Behindertenbeauftragte des Landkreises Mainz-Bingen

Gerhard Suder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Soltau

Moderation: Christina Marx und Katja Nellissen

 

10:30 Uhr: Wie misst man Inklusion vor Ort? Interview mit Wissenschaftlern der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Prof. Dr. Dieter Katzenbach, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Privatdozent Dr. Hendrik Trescher, Goethe-Universität Frankfurt am Main
(wissenschaftliche Begleitung des Projekts Kommune Inklusiv)

11:00 Uhr: Kaffeepause

Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Mitwirkung

Inklusion kann nur gelingen, wenn auch die Kommune aktiv wird und mitmacht. Aber wie kann sich die Kommune für Inklusion vor Ort einsetzen? Welche kommunalen Bereiche lassen sich besonders leicht für Inklusion gewinnen? Welche eher schwer? Und was für Interessen hat die Kommune, Inklusion bei sich vor Ort umzusetzen?

Moderation: Werner Pfeifenroth

Professionelle Netzwerke bilden und nutzen

Für erfolgreiche Inklusion vor Ort ist nicht nur wichtig, dass sich die Beteiligten vernetzen – die Vernetzung muss auch professionell organisiert sein. Welche Ressourcen und Kompetenzen sind dafür notwendig? Wer kann sie bereitstellen? Wie lassen sich diese Ressourcen und Kompetenzen sichern? Und wie sollte das Netzwerk mit Konflikten umgehen? 

Moderation: Stefan Burkhardt

Bewusstsein schaffen für Inklusion

Menschen, die mit Inklusion vertraut sind, tragen maßgeblich zu ihrem Gelingen bei. Wie lässt sich daher die Gesellschaft als ganze für Inklusion öffnen? Wie können Argumente verständlich und akzeptiert vermittelt werden? Welche Botschaften passen zu welchen Kanälen? Und welche Partner sind bei der Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen? 

Moderation: Marion Theisen

Menschen stark machen und mitnehmen

Inklusion heißt, eine aktive Zivilgesellschaft zu haben. Aktiv werden kann man aber nur da, wo es auch Möglichkeiten dazu gibt. Was genau bedeutet also Partizipation? Welches konkrete Ziel verfolgt sie? Wie sollte sie organisiert sein? Wie können Menschen zu Partizipation befähigt werden? Und wie erreicht man auch wirklich alle mit den Angeboten?

Moderation: Frank Liffers

Der kommunale Sozialraum von morgen

Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Welche Herausforderungen kommen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf unsere Sozialräume zu? In was für einer Beziehung stehen diese Herausforderungen zur Inklusion? Und welche Partner und Akteure haben die Möglichkeit, diese Herausforderungen besonders stark zu beeinflussen?

Moderation: Cornelia Daheim

Demografischer Wandel als Inklusionstreiber

Immer mehr Menschen hohen Alters und mit Migrationshintergrund leben bei uns. Inwiefern beeinflusst diese Entwicklung die Inklusion vor Ort? Welche Einflüsse lassen sich gestalten und wo entstehen Herausforderungen? Wie könnten Lösungen aussehen? Und welchen Veränderungen sind Stadt und Land dabei unterworfen?

Moderation: Dr. Tobias Federwisch

Mit Technologie Vielfalt gestalten

Neue technische Entwicklungen sind nicht nur Fluch, sondern auch Segen. Denn sie können den Inklusionsprozess beflügeln. Welchen Einfluss wird die Technologisierung auf Inklusion vor Ort haben? Wie können die lokalen Partner diese Einflüsse gestalten? Wo entstehen Herausforderungen? Und wie könnten Lösungen dafür aussehen?

Moderation: Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse und Dr. Bastian Pelka

13:00 Uhr: Mittagessen

Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Mitwirkung

Inklusion kann nur gelingen, wenn auch die Kommune aktiv wird und mitmacht. Aber wie kann sich die Kommune für Inklusion vor Ort einsetzen? Welche kommunalen Bereiche lassen sich besonders leicht für Inklusion gewinnen? Welche eher schwer? Und was für Interessen hat die Kommune, Inklusion bei sich vor Ort umzusetzen?

Moderation: Werner Pfeifenroth

Professionelle Netzwerke bilden und nutzen

Für erfolgreiche Inklusion vor Ort ist nicht nur wichtig, dass sich die Beteiligten vernetzen – die Vernetzung muss auch professionell organisiert sein. Welche Ressourcen und Kompetenzen sind dafür notwendig? Wer kann sie bereitstellen? Wie lassen sich diese Ressourcen und Kompetenzen sichern? Und wie sollte das Netzwerk mit Konflikten umgehen? 

Moderation: Stefan Burkhardt

Bewusstsein schaffen für Inklusion

Menschen, die mit Inklusion vertraut sind, tragen maßgeblich zu ihrem Gelingen bei. Wie lässt sich daher die Gesellschaft als ganze für Inklusion öffnen? Wie können Argumente verständlich und akzeptiert vermittelt werden? Welche Botschaften passen zu welchen Kanälen? Und welche Partner sind bei der Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen? 

Moderation: Marion Theisen

Menschen stark machen und mitnehmen

Inklusion heißt, eine aktive Zivilgesellschaft zu haben. Aktiv werden kann man aber nur da, wo es auch Möglichkeiten dazu gibt. Was genau bedeutet also Partizipation? Welches konkrete Ziel verfolgt sie? Wie sollte sie organisiert sein? Wie können Menschen zu Partizipation befähigt werden? Und wie erreicht man auch wirklich alle mit den Angeboten?

Moderation: Frank Liffers

Der kommunale Sozialraum von morgen

Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Welche Herausforderungen kommen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf unsere Sozialräume zu? In was für einer Beziehung stehen diese Herausforderungen zur Inklusion? Und welche Partner und Akteure haben die Möglichkeit, diese Herausforderungen besonders stark zu beeinflussen?

Moderation: Cornelia Daheim

Demografischer Wandel als Inklusionstreiber

Immer mehr Menschen hohen Alters und mit Migrationshintergrund leben bei uns. Inwiefern beeinflusst diese Entwicklung die Inklusion vor Ort? Welche Einflüsse lassen sich gestalten und wo entstehen Herausforderungen? Wie könnten Lösungen aussehen? Und welchen Veränderungen sind Stadt und Land dabei unterworfen?

Moderation: Dr. Tobias Federwisch

Mit Technologie Vielfalt gestalten

Neue technische Entwicklungen sind nicht nur Fluch, sondern auch Segen. Denn sie können den Inklusionsprozess beflügeln. Welchen Einfluss wird die Technologisierung auf Inklusion vor Ort haben? Wie können die lokalen Partner diese Einflüsse gestalten? Wo entstehen Herausforderungen? Und wie könnten Lösungen dafür aussehen?

Moderation: Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse und Dr. Bastian Pelka

15:30 Uhr: Zusammenfassung und Verabschiedung

ganztägig: Präsentation des Projekts SELFMADE

Das Dortmunder Projekt SELFMADE löst Probleme und erfüllt Bedarfe durch Inklusives Making. Making – das ist Englisch und bedeutet auf Deutsch "Herstellung". Beim Inklusiven Making geht es darum, Menschen mit Behinderung einen selbstbestimmten Alltag sowie Teilhabe an Kommunikation und am Arbeitsleben zu ermöglichen. Wie? Indem SELFMADE gemeinsam mit den Menschen genau die Hilfsmittel herstellt, die diese auch brauchen.

SELFMADE bedient sich dabei neuen Technologien wie dem 3D-Druck und greift auf Erfahrungen mit Zentren sozialer Innovation zurück. Grundlegend ist der nutzerorientierte Ansatz: SELFMADE gestaltet die Objekte gemeinsam mit Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung. Das Forschungsprojekt versteht sich als Vorreiter im Bereich digitaler Inklusion und verfolgt das Ziel, weitere inklusive MakerSpaces anzuregen.  

Programm der Fachtagung als PDF

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