Mit Autismus aufs Rugby-Feld

Freitags geht es bei den „Gorillas“ zur Sache: Der ovale Ball muss ins gegnerische Feld, vorbei an dem Gedränge der Verteidiger*innen. Bei den Gorillas in Hannover erlernen Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung die kontaktbetonte Sportart Rugby. So sammeln sie neue Erfahrungen und werden gemeinsam fit. 

Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung haben oftmals Hemmschwellen, sich aktiv an einem Teamsport-Angebot zu beteiligen – zumal, wenn es eine stark fordernde und physische Sportart ist. Das Rugby-Projekt des Vereins „Herzschläger“ zeigt, wie dies dennoch gelingen kann. 

Mit Spaß am Sport Selbstbewusstsein tanken

Begleitet von einem Rugby-Trainer und Physiotherapeut*innen lernen die jungen Spieler*innen hier in einem geschützten Rahmen die Grundlagen des Rugby-Spiels kennen. Bälle passen und fangen, „Tackeln“, also das Abwehren des Gegners mit gepolsterten Tackle Kissen, und Aggressionstraining gehören beispielsweise dazu. Mit viel Spaß an der Sache werden die Jungen und Mädchen dabei unterstützt, sich an neue Aufgaben heranzuwagen. Und werden so stärker und selbstbewusster.

Die Aktion Mensch unterstützt das Projekt „Rugby für Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung“ in Hannover mit 20.000 Euro. 

Projektzeitraum: 1. März 2022 bis 1. März 2024