Fragen und Antworten

Nach den Erfahrungen von Kommune Inklusiv sind Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und - ganz besonders - der Kommune wichtig.

Es ist nicht so einfach, Vertreter*innen aus all diesen Bereichen zu gewinnen. Doch Sie können auch mit einem kleineren Netzwerk beginnen und es dann kontinuierlich aufbauen.

Mehr dazu erfahren Sie auf folgenden Seiten des Praxishandbuchs Inklusion:

Mehr zur Initiative Kommune Inklusiv lesen.

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Als erstes können Sie an der Grundvoraussetzung für Partizipation arbeiten: Barrierefreiheit. Erst wenn alle Menschen barrierefreien Zugang haben können sie mitentscheiden, mitgestalten und mitbestimmen. Hier einige Tipps, wie Sie für mehr Barrierefreiheit sorgen:

  • Treffen Sie sich nur an barrierefreien Orten.
  • Sprechen und schreiben Sie in Einfacher Sprache.
  • Machen Sie Ihre Internetseite barrierefrei.
  • Fragen Sie nach, ob jemand andere Hilfsmittel braucht.

Wenn dieser erste Schritt getan ist, können Sie Menschen für Mitbestimmung stärken, das heißt zum Beispiel, dass sie Empowerment-Schulungen anbieten. Denn viele Menschen sind es nicht gewohnt, dass sie ihre Meinung sagen oder mitbestimmen können. Andere sind einfach sehr zurückhaltend oder denken, dass sie nichts beitragen können.

Wichtiger Tipp: Seien Sie geduldig und sehen Sie Partizipation und Barrierefreiheit als Prozess. Fangen Sie mit einem Punkt an und arbeiten Sie Stück für Stück weiter daran. Niemand bekommt diese Strukturveränderung von heute auf morgen hin.

Mehr dazu erfahren Sie auf folgenden Seiten des Praxishandbuchs Inklusion:

Mehr zur Aktion Mensch-Förderung:

Umfangreiche Informationen auf dem Aktion Mensch Fachportal zur Barrierefreiheit.

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Wenn Sie eine freigemeinnützige Organisation sind oder mit einer solchen kooperieren, können Sie einen Förderantrag für mehr Barrierefreiheit bei der Aktion Mensch stellen.

Vielleicht bekommen Sie auch über Netzwerkpartner*innen oder Ihre Kommune Geld. Immerhin ist Barrierefreiheit im öffentlichen Raum Pflicht. Das ist im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) von 2002 geregelt.

Mehr dazu erfahren Sie auf folgenden Seiten des Praxishandbuchs Inklusion:

Mehr zur Aktion Mensch-Förderung von Barrierefreiheit erfahren:

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Die Erfahrung zeigt, dass Konkurrenzdenken und Doppelstrukturen wenig hilfreich sind. Ziele lassen sich leichter erreichen, wenn möglichst viele Organisationen, Vereine und Initiative ein gemeinsames Ziel definieren und verfolgen.

Deswegen empfehlen wir: Sprechen Sie auch "konkurrierende" Organisationen, Initiativen oder Vereine für Ihr inklusives Netzwerk an. Denn Ihr inklusives Vorhaben beeinflusst Ihre Konkurrent*innen so oder so. Oft gibt es erstaunlich viele Schnittmengen und Synergie-Effekte.

Mehr dazu erfahren Sie auf folgenden Seiten des Praxishandbuchs Inklusion:

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Zusammen mit Kommunen, Selbsthilfevereinen und Verbänden hat sich die Aktion Mensch in der Vorbereitung für die Initiative Kommune Inklusiv Gedanken gemacht, wie Inklusion in der Kommune gelingen kann. Dafür hat sie Menschen befragt und Workshops veranstaltet. Es haben sich vier Bedingungen herausgestellt, die die Initiative Kommune Inklusiv in den Modellkommunen verfolgt:

  • Die Menschen in der Kommune entwickeln ein Bewusstsein für Inklusion, wissen, wie wichtig Inklusion ist und dass sie ihnen nützt.
  • Politik und Verwaltung in der Kommune sind aktive Mitgestalter*innen des Inklusionsprozesses.
  • Menschen vor Ort werden empowert und sind aktive Mitgestalter*innen des Inklusionsprozesses.
  • Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und kommunaler Verwaltung arbeiten in einem Netzwerk professionell zusammen.

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