Das wir gewinnt

Inklusion gehörloser Jugendlicher

Schon für hörende Migranten, die wenig Deutsch sprechen, ist der Alltag oft nicht einfach. In doppeltem Maße gilt das für gehörlose Menschen mit Migrationshintergrund. Denn auch die Gebärdensprachen der einzelnen Nationen unterscheiden sich erheblich. Das Projekt „Brücken bauen“ im Raum Wuppertal und Solingen stärkt junge gehörlose Migranten und öffnet ihnen neue Perspektiven.

Ob es Kommunikationstrainings sind, Freizeitangebote oder Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz: Das Team vom Projekt „Brücken bauen“ des Caritasverbands Wuppertal/Solingen öffnet gehörlosen jugendlichen Migranten wichtige Türen. Viele von ihnen fühlten sich vor dem Start des Projekts gleich mehrfach ausgeschlossen: Sowohl von der „Welt der Hörenden“ in Deutschland als auch von der „Welt der Gehörlosen“, solange sie die deutsche Gebärdensprache nicht beherrschten. Das Projekt „Brücken bauen“ setzt sich für die Inklusion gehörloser junger Migranten ein. „Zunächst einmal geht es darum, eine gemeinsamen Basis für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Nationalitäten und zwischen Nicht-Hörenden und Hörenden zu schaffen“, sagt Anita Dabrowski vom Internationalen Begegnungszentrum des Caritasverbands Wuppertal/Solingen. „Genauso wichtig ist es dann, persönliche Perspektiven für jeden einzelnen Jugendlichen zu entwickeln und sich gemeinsam für den Abbau von Kommunikationsbarrieren zu engagieren.“

Die Aktion Mensch fördert das Projekt „Brücken bauen“ zur Förderung der gesellschaftlichen Inklusion gehörloser Jugendlicher vom Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V. mit 250.000 Euro.


Zum Projekt

http://caritas.erzbistum-koeln.de/wuppertal-solingen-cv/integration_migration/projekte/bruecken_bauen/

 

 

Weitere Informationen:

Aktion Mensch

Heinemannstr. 36
53175 Bonn

E-Mail: foerderung@aktion-mensch.de
Tel: 0228/2092 - 5555